Peter Guggisberg

Wenn Beat Schlunegger zur Velotour aufruft sind die MTV-Biker parat. Am 16. September, pünktlich um 07:50 fanden sich 7 gutgelaunte Turnkameraden, dazu Eva Seiler und der Austausch-Student Francesco aus Lugano beim Bahnhof Spiez ein. Nach dem Veloverlad ging es darum, sich ein Plätzchen inmitten von Turnerinnen und Turnern aus Bützberg und Erlinsbach zu verschaffen, was auch problemlos gelang, ist man doch mit Gleichgesinnten unterwegs. Nach einer gemütlichen Fahrt durchs schöne Simmental war in Zweisimmen Endstation und von hier aus gings dann auf dem Rad über Natur- und Velowege Richtung Lenk bis zum Kaffeehalt ins Hotel-Restaurant Simmenfälle. Hier erwartete uns eine mehrheitlich noch leere Sonnenterrasse und nach einem knappen «Guetetag» wurden wir vom Wirt höchstpersönlich angewiesen, bitte keine Tische zusammenzustellen und gleich auch noch bei unseren Handy’s den Flugmodus einzuschalten, schliesslich sei hier eine «strahlenfreie Zone» das Credo des Betriebs. Hoppla, nun wussten wir was es geschlagen hat. Eine äusserst spärlich Deutschsprechende servierte dann den gewünschten Kaffee und die (knapp vor 10 Uhr) noch verbliebenen 4 Nussgipfel – dies an einem wunderschönen Samstag, wo wahrscheinlich ein grösserer Gästeaufmarsch erwartet werden konnte. «Ja nu, sigs wis well…». Nach einem kurzen Velotest unseres Teamseniors Hotz Aschi und nachdem auch Mathias Saner sein Gefährt wieder gefunden hatte konnte es endlich weitergehen. Durch die schöne Landschaft, vorbei an prächtigen Simmentaler-Häusern und Bauernhöfen führte uns der Weg via Lenk und St. Stephan zurück nach Zweisimmen zum Mittagsrast in die Brasserie zur Simme. Hier wurden wir freundlich empfangen und die Speisekarte liess auch keine Wünsche offen. Kurz vor 14 Uhr rief unser Tourenguide Beat zum Aufbruch, schliesslich wartete eine rund 50 km lange Rückfahrt nach Spiez auf uns. Gemütlich und mit ein paar eingeschobenen (Foto-)Zwischenhalten gings dann grossmehrheitlich auf der Veloroute talauswärts. Die wenigen Steigungen Richtung Rossberg und kurz nach Erlenbach liess den Puls der nicht «Elektrounterstützten» etwas ansteigen, aber wir sind ja alles topfite Männer. Immer noch gutgelaunt und ohne Zwischenfälle trafen wir gegen vier Uhr in Spiez ein und das wohlverdiente Bier im «Kreuz» bildete der Abschluss einer tollen Velotour ins Simmental – mit einem grossen Dank an den Organisator Beat.